Saar-Polizei ermittelt wegen liebestollem Esel

Saarbrücken · Auch Esel brauchen Liebe – zumindest die körperliche Variante starker Zuneigung. Nicht anders lässt sich erklären, was die saarländische Polizei gestern zu berichten hatte.

Demnach hat in Saarbrücken-Gersweiler ein sehr einsamer Eselhengst einen äußerst ungewöhnlichen Einsatz ausgelöst. Weil das allein gehaltene Tier nahezu täglich den Zaun des Reitgeländes durchbrach und Pferdestuten besprang, riefen die Betreiber des Gersweiler Reitvereins in ihrer großen Not die Polizei zur Hilfe, die sich vor Ort ein Bild machte. "Die Besitzerin des Esels war wohl mit ihrem wilden Eselhengst überfordert, dessen Drang zu den Stuten auf der Nachbarweide so stark war, dass seine Koppel kein Hindernis mehr für ein Ausbüchsen darstellte", heißt es wörtlich im Polizeibericht.

Die Besitzerin habe ihren an "hormoneller Reizüberflutung leidenden" Esel jedoch wieder auf seine Koppel gebracht und den Beamten versprochen, den Zaun des Gatters zu verstärken, um künftige Ausbrüche zu verhindern, schreiben die Beamten. Über konkrete Folgen der unerlaubten Esel-Ausflüge wurde zunächst nichts bekannt . . .

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