Saar-Parteien erörtern mögliche Abkehr von Volkswahl der Landräte

Saarbrücken. Die Fraktionen im Saar-Landtag schließen nicht aus, dass Landräte mittelfristig nicht mehr direkt vom Volk, sondern von den Kreistagen gewählt werden. Anlass der neuen Überlegungen ist die niedrige Beteiligung an der Neunkircher Landratswahl vom Sonntag, als nur rund 35 Prozent der Bürger ihre Stimme abgegeben hatten

Saarbrücken. Die Fraktionen im Saar-Landtag schließen nicht aus, dass Landräte mittelfristig nicht mehr direkt vom Volk, sondern von den Kreistagen gewählt werden. Anlass der neuen Überlegungen ist die niedrige Beteiligung an der Neunkircher Landratswahl vom Sonntag, als nur rund 35 Prozent der Bürger ihre Stimme abgegeben hatten. Die Fraktionschefs von CDU, SPD und Linken, Klaus Meiser, Heiko Maas und Oskar Lafontaine, zeigten sich für eine Rückkehr zur Wahl durch die Kreistage aufgeschlossen. Meiser und Maas wollen aber erst noch abwarten, ob die Beteiligung nicht durch die Bündelung von Wahlterminen erhöht werden kann. Für FDP-Fraktionschef Horst Hinschberger würde die Abkehr von der Urwahl bedeuten, dass man damit "ein gewolltes Stück Demokratie preisgeben" würde. und Meinung nof

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