Saar-Minister will gesicherte Unterkunft für Schwerverbrecher

Saarbrücken. Der saarländische Innenminister Stephan Toscani (CDU, Foto: dpa) setzt sich für eine "Sicherungsunterbringung" von freigelassenen Gewalttätern ein, die ein hohes Rückfall-Risiko haben. Bei schwerwiegenden Straftaten wie Mord und einer konkreten Gefahr für die Allgemeinheit sollten Täter nach der Haft in geschlossenen Einrichtungen untergebracht werden

Saarbrücken. Der saarländische Innenminister Stephan Toscani (CDU, Foto: dpa) setzt sich für eine "Sicherungsunterbringung" von freigelassenen Gewalttätern ein, die ein hohes Rückfall-Risiko haben. Bei schwerwiegenden Straftaten wie Mord und einer konkreten Gefahr für die Allgemeinheit sollten Täter nach der Haft in geschlossenen Einrichtungen untergebracht werden. Diese müssten sich jedoch vom normalen Strafvollzug unterscheiden, so Toscani. Er greift damit einen Vorschlag von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) auf. Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) reagierte zurückhaltend auf dessen Vorstoß. In Baden-Württemberg wurde gestern ein weiterer Sexualstraftäter aus der Sicherungsverwahrung entlassen, wie das dortige Landeskriminalamt mitteilte. und Meinung pg

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