Saar-Fahnder decken Schwarzarbeit in fast jedem vierten Lokal auf

Saarbrücken/Neunkirchen. Bei der größten Schwarzarbeits-Razzia des Jahres in der Saar-Gastronomie sind Zollbeamte in fast jedem vierten kontrollierten Betrieb auf Unregelmäßigkeiten gestoßen. "Fast jeder vierte Betrieb arbeitet nicht korrekt", bestätigte gestern Frank Klein, Sprecher der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) beim Hauptzollamt Saarbrücken, gegenüber der SZ

Saarbrücken/Neunkirchen. Bei der größten Schwarzarbeits-Razzia des Jahres in der Saar-Gastronomie sind Zollbeamte in fast jedem vierten kontrollierten Betrieb auf Unregelmäßigkeiten gestoßen. "Fast jeder vierte Betrieb arbeitet nicht korrekt", bestätigte gestern Frank Klein, Sprecher der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) beim Hauptzollamt Saarbrücken, gegenüber der SZ. Beamte von FKS, Steuerfahndung, Bundespolizei und Landeskriminalamt hatten im Rahmen einer dreitägigen Schwerpunktaktion 93 stichprobenartig ausgesuchte Gastronomiebetriebe im Saarland überprüft. 22 Arbeitgeber müssen nun mit Anzeigen oder Bußgeldverfahren rechnen. Überprüft wurden 307 Beschäftigte. Klein: "Bei 42 Personen stellten wir Unregelmäßigkeiten fest." So bestehe in 22 Fällen der Verdacht, dass neben dem Job in Küche oder Service noch Arbeitslosengeld oder Sozialleistungen kassiert wurden. In den anderen Fällen waren Ausländer ohne Arbeitserlaubnis beschäftigt. mju

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