Ruf nach höherer Steuer bringt Peter Müller viel Kritik ein

Saarbrücken. Die Forderung von Saar-Ministerpräsident Peter Müller (CDU), die öffentlichen Haushalte durch höhere Steuern aufzufüllen, stößt auf breite Kritik. Unions-Fraktionschef Volker Kauder wandte sich klar gegen den Vorschlag. "Außer der Steuer gegen Spekulanten oder einer neuen Abgabe auf die Gewinne von Banken wird es keine Steuererhöhungen geben", so Kauder

Saarbrücken. Die Forderung von Saar-Ministerpräsident Peter Müller (CDU), die öffentlichen Haushalte durch höhere Steuern aufzufüllen, stößt auf breite Kritik. Unions-Fraktionschef Volker Kauder wandte sich klar gegen den Vorschlag. "Außer der Steuer gegen Spekulanten oder einer neuen Abgabe auf die Gewinne von Banken wird es keine Steuererhöhungen geben", so Kauder. Müller hatte in der SZ für eine höhere Mehrwertsteuer auf Luxusgüter sowie eine Anhebung des Spitzensteuersatzes plädiert.Saar-SPD-Chef Maas warf Müller vor, er halte "Sonntagsreden". Zusammen mit der CDU habe der Ministerpräsident die Forderungen der SPD nach einem höheren Spitzensteuersatz "immer blockiert". Die Jungen Liberalen Saar werteten Müllers Vorstoß als "völlig falsches Signal". Lob kam dagegen von der Saar-Linken, die sich "über einen reuigen Sünder" freute. red

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