Mutmaßliche Terroristen Chemnitz-Gruppe wollte mit Gewalt „Systemwende“

Berlin · Mit den Taten, die für den Tag der Deutschen Einheit geplant waren, haben die mutmaßlichen Rechtsterroristen von „Revolution Chemnitz“ offenbar auf einen „Wendepunkt der deutschen Geschichte“ abgezielt.

Dies berichtete die „Welt am Sonntag“ und berief sich dabei auf eine ihr vorliegende, als vertraulich gestempelte Analyse des Bundeskriminalamtes (BKA). Demnach ergab die Auswertung des Messenger-Chats der Gruppe, dass sie schwere Straftaten für ein geeignetes Mittel gehalten hätten, um eine „Systemwende“ in Deutschland zu erreichen. In einer Mitteilung der Bundesanwaltschaft hatte es zuvor geheißen, die Beschuldigten verfolgten auf der Grundlage ihrer rechtsextremistischen Gesinnung ein „revolutionäres“, auf die Überwindung des demokratischen Rechtsstaates gerichtetes Ziel.

Sieben der Verdächtigen waren am Montag in Sachsen und Bayern festgenommen worden, ein achter bereits am 14. September. Gegen alle wurde Untersuchungshaft angeordnet.

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