Namensänderung Referendum in Mazedonien gescheitert

Rio de Janeiro · In Mazedonien zeichnet sich ein Scheitern der Volksabstimmung über eine Umbenennung des Landes wegen zu geringer Beteiligung ab. Bis eine halbe Stunde vor Ende der Abstimmung lag die Wahlbeteiligung gestern nach Angaben der Wahlkommission bei unter 35 Prozent.

Nach Schließung der Wahllokale machte die Wahlkommission zunächst keine Angaben zur Beteiligung. Von den Teilnehmern stimmten nach Auszählung von 43 Prozent der Stimmen mehr als 90 Prozent für die Umbenennung ihres Landes in Republik Nord-Mazedonien. Damit soll ein jahrzehntelanger Namensstreit mit Griechenland beigelegt werden. Das Referendum ist nicht bindend. Das Parlament muss der Namensänderung mit einer Zweidrittelmehrheit zustimmen.

(epd)
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