Mehr Gäste Rechtsextremismus in Sachsen ohne Tourismus-Folgen

Dresden · Der Rechtsextremismus in Sachsen hat nach Einschätzung des Landestourismusverbandes keine negativen Auswirkungen auf die Besucherzahlen im Freistaat. „Die Auswirkungen werden in der Öffentlichkeit überschätzt“, sagte Verbandspräsident Matthias Rößler der „Leipziger Volkszeitung“.

Die ausländischen Touristenzahlen stiegen „sogar stärker als die aus dem Inland“, ergänzte der CDU-Politiker.

Sachsen hatte 2018 mehrfach bundesweit für negative Schlagzeilen gesorgt, insbesondere durch Krawalle in Chemnitz im August und September. Hintergrund war der Tod eines 35 Jahre alten Deutsch-Kubaners. Der Mann war am 26. August mutmaßlich von Asylbewerbern erstochen worden. Rechte Gruppen instrumentalisierten die Tat für ausländerfeindliche Proteste. Dabei kam es zu Ausschreitungen und Attacken gegen ausländisch aussehende Personen, wie Videosequenzen zeigen.

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