Putin setzt umstrittene Anti-Terror-Gesetze in Kraft

Moskau · Trotz massiver Kritik etwa von Ex-US-Geheimdienstler Edward Snowden hat der russische Präsident Wladimir Putin ein Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung unterzeichnet. Das Gesetz sei als Teil eines ganzen Pakets eine wichtige Anti-Terror-Maßnahme, teilte der Kreml am gestrigen Donnerstag in Moskau mit.

Telefonate, E-Mails oder Chats müssen demnach für sechs Monate gespeichert werden, die Verbindungsdaten drei Jahre. Internet anbieter müssen Inhalte überdies ein Jahr lang dokumentieren. Snowden, der seit 2013 in Moskau im Exil lebt, sprach von einem "schwarzen Tag für Russland".

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