Provinz in Indonesien zahlt Beamtengehälter nur an Ehefrauen

Gorontalo. Ungewöhnliche Maßnahme für Treue: Um Seitensprünge ihrer Beamten zu verhindern, überweist eine indonesische Provinz die Gehälter an die Ehefrauen der Staatsbediensteten. "Männer sind in der Regel nicht in der Lage sich zu beherrschen, wenn sie zu viel Geld in der Tasche haben", sagte ein Sprecher der Provinz Gorontalo am Freitag

Gorontalo. Ungewöhnliche Maßnahme für Treue: Um Seitensprünge ihrer Beamten zu verhindern, überweist eine indonesische Provinz die Gehälter an die Ehefrauen der Staatsbediensteten. "Männer sind in der Regel nicht in der Lage sich zu beherrschen, wenn sie zu viel Geld in der Tasche haben", sagte ein Sprecher der Provinz Gorontalo am Freitag. Die Überweisung der Gehälter auf das Konto der Ehefrauen soll verhindern, dass Männer Geliebte unterhalten - außereheliche Abenteuer würden dadurch unmöglich, war der Sprecher überzeugt.Die Initiative beruhe auf Freiwilligkeit, 90 Prozent der 3200 männlichen Beamten nähmen an dem Programm teil. Ein weiterer Vorteil der Maßnahme: Die Ehefrauen der Beamten würden dadurch stärker in die Finanzen des ehelichen Haushalts einbezogen. Viele Frauen hätten sich beschwert, dass sie gar nicht wüssten, wie viel Geld ihre Ehemänner verdienen - in der Regel zwischen 82 und 330 Euro monatlich. Zur Zahl der Seitensprünge vor der Umsetzung der Maßnahme konnte der Sprecher indes keine Angaben machen. afp

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