Professorinnen ermuntern First Ladies zu Berlusconi-Boykott
Rom. Im Internet kursiert ein brisanter Brief, verfasst von vier italienischen Professorinnen, der zum Boykott des skandalträchtigen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi (Foto: dpa) aufruft. Die Idee: die First Ladies der G8-Staaten, also Carla Bruni-Sarkozy, Michelle Obama und Co
Rom. Im Internet kursiert ein brisanter Brief, verfasst von vier italienischen Professorinnen, der zum Boykott des skandalträchtigen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi (Foto: dpa) aufruft. Die Idee: die First Ladies der G8-Staaten, also Carla Bruni-Sarkozy, Michelle Obama und Co., sollten dem Gipfel der größten Industriestaaten im Juli in Italien demonstrativ fernbleiben - um damit gegen die wiederholt frauenfeindlichen Verfehlungen des 72-jährigen Gastgebers zu protestieren: "Wer eine Frau in einem Land erniedrigt, der beleidigt jede Frau in jedem Land", heißt es zur Begründung. Den Frauenheld freilich stört es wenig, dass bereits zig tausende Italienerinnen die Initiative für unterstützenswert halten. Er kontert mit einer Verbal-Offensive: "Die Italiener lieben mich, so wie ich bin. Großzügig, ehrlich und zuverlässig. Deshalb werde ich mich nicht ändern." > Seite A 4: Glosse maz