Porsche-Chef Wiedeking sollte 140 Millionen Euro bekommen

Stuttgart. Die Familie Porsche hat Ex-Firmenchef Wendelin Wiedeking (Foto: dpa) für sein Ausscheiden zunächst eine Abfindung von 140 Millionen Euro geboten. Das teilte Wiedekings Anwalt gestern mit. Diese Summe habe Familienvertreter Wolfgang Porsche dem Topmanager schriftlich zugesichert - vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats

Stuttgart. Die Familie Porsche hat Ex-Firmenchef Wendelin Wiedeking (Foto: dpa) für sein Ausscheiden zunächst eine Abfindung von 140 Millionen Euro geboten. Das teilte Wiedekings Anwalt gestern mit. Diese Summe habe Familienvertreter Wolfgang Porsche dem Topmanager schriftlich zugesichert - vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats. Aus Wiedekings Arbeitsvertrag hätte sich sogar eine noch höhere Abfindung ergeben, so der Anwalt. In der Aufsichtsratssitzung, die Wiedekings Rücktritt besiegelte, sei aber keine Mehrheit für Porsches Vorschlag zu Stande gekommen. Die nun vereinbarte Abfindung von 50 Millionen Euro ist immer noch die höchste, die es je in Deutschland gab.

Nach Wiedekings Abgang fürchten Experten Kratzer am Image der Marke. Man brauche nun einen "neuen Mr. Porsche", sagte Analyst Christoph Stürmer vom Prognose-Institut IHS. afp/dpa

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