Pegida-Partei stößt auf Skepsis

Wiesbaden/Dresden · In der AfD stößt die Gründung einer Pegida-Partei auf Vorbehalte. Sowohl der Bundesvorsitzende Alexander Gauland als auch die sächsische AfD lehnen eine Zusammenarbeit ab. Auf die Hilfe der vom islam- und fremdenfeindlichen Bündnis gegründeten Freiheitlichen Direktdemokratischen Volkspartei (FDDV) könne man "getrost verzichten", sagte Gauland.

Sie stelle auch keine Konkurrenz dar. Sachsens AfD-Generalsekretär Uwe Wurlitzer bezeichnete die Pegida-Führung um Lutz Bachmann als "absolut unstet" und deshalb nicht für eine Zusammenarbeit geeignet. "Wir haben ein Problem mit dem Orga-Team." Anders sei dies mit den Anhängern, die sich montags in Dresden zu den Kundgebungen versammelten. "Wir haben uns immer hinter die Leute, die auf die Straße gehen, gestellt." Bachmann hatte am Montag verkündet, dass die FDDV bereits Mitte Juni gegründet worden sei und dass man die AfD im Bundestagswahlkampf unterstützen wolle. Dem Bundeswahlleiter lagen bis gestern jedoch noch keine Unterlagen zur Gründung vor.

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