Papst würdigt Helmut Kohl als Kanzler der Einheit

Freiburg. Privataudienz für den Altkanzler: Helmut Kohl (CDU) ist am Samstag in Freiburg von Papst Benedikt XVI. empfangen worden. Benedikt (84) und der 81 Jahre alte Kohl kamen im Priesterseminar der Erzdiözese Freiburg zu einem 25 Minuten dauernden Gespräch zusammen. Begleitet wurde der im Rollstuhl sitzende Kohl von seiner zweiten Ehefrau Maike Kohl-Richter

Freiburg. Privataudienz für den Altkanzler: Helmut Kohl (CDU) ist am Samstag in Freiburg von Papst Benedikt XVI. empfangen worden. Benedikt (84) und der 81 Jahre alte Kohl kamen im Priesterseminar der Erzdiözese Freiburg zu einem 25 Minuten dauernden Gespräch zusammen. Begleitet wurde der im Rollstuhl sitzende Kohl von seiner zweiten Ehefrau Maike Kohl-Richter. Das Gespräch fand hinter verschlossenen Türen statt. Die Begegnung kam auf Einladung des Papstes zustande, sagte der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Freiburgs Erzbischof Robert Zollitsch. "Es war der Wunsch des Heiligen Vaters, dem Kanzler der Einheit zu begegnen." Der Papst habe schon früh bei den Planungen seiner Deutschlandreise diesen Wunsch geltend gemacht.Dennoch wäre das Treffen fast geplatzt: Maike Kohl-Richter fuhr den Mercedes bei der Anfahrt zum Priesterseminar in ein Freiburger Bächle - die charakteristischen Wasserrinnen in der Altstadt. Ein Abschleppdienst benötigte fast 90 Minuten, um das Fahrzeug aus dem Bächle herauszuhieven. dpa/afp

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