Papst gewinnt Abbas und Peres für „Friedensgebet“ im Vatikan

Bethlehem · Mit überraschenden Gesten hat Papst Franziskus gestern bei seinem Israelbesuch für Aufmerksamkeit gesorgt. Er lud Israels Staatspräsident Schimon Peres sowie Palästinenserpräsident Mahmud Abbas zu einem gemeinsamen Friedensgebet in den Vatikan ein.

Beide nahmen die Einladung an. Bei seiner Fahrt durch Bethlehem stieg der Papst zudem außerhalb des Protokolls aus dem Papamobil aus und verharrte vor der umstrittenen israelischen Trennmauer zwischen jüdischen und palästinensischen Wohngebieten offenbar im Gebet. Zuvor hatte er vor Tausenden Palästinensern auf dem Krippenplatz vor der Geburtskirche Jesu in Bethlehem eine Messe gefeiert.

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