OSZE-Beobachter stirbt bei Explosion in Ostukraine

Kiew · Beim Einsatz im Kriegsgebiet Ostukraine ist ein OSZE-Beobachter getötet worden. Ein weiterer Mitarbeiter sei verletzt worden, teilte Österreichs Außenminister Sebastian Kurz gestern über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Kurz ist in diesem Jahr der Vorsitzende der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Das Auto der Beobachter sei bei einem Einsatz im Separatistengebiet Luhansk über eine Landmine gefahren und habe eine Explosion ausgelöst, meldete die Agentur Interfax. "Der Tod eines Kollegen ist ein Schock für die ganze OSZE", schrieb Kurz. Der konservative Politiker forderte, die Verantwortlichen so schnell wie möglich zur Rechenschaft zu ziehen. Bei dem Toten handele es sich um einen Amerikaner, die verletzte Person sei eine Frau aus Deutschland, sagte ein Sprecher des österreichischen Außenministeriums. Auch die Bundesregierung zeigte sich gestern bestürzt über den Vorfall.

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