Ostbeauftragte: Fremdenhass schwächt „Made in Germany“-Siegel

Berlin · Die Beauftragte der Bundesregierung für die Neuen Länder, Iris Gleicke , befürchtet schwere wirtschaftliche Schäden durch Fremdenhass und Rechtsextremismus in Ostdeutschland. "Rechtsextremismus und Fremdenhass stellen eine ernsthafte Bedrohung nicht nur für den gesellschaftlichen Frieden, sondern auch für die wirtschaftliche Entwicklung Ostdeutschlands dar", sagte Gleicke dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Ein zum Teil eklatanter Mangel an Willkommenskultur schreckt ja nicht nur diejenigen ab, die etwa aufgrund ihrer Hautfarbe auffallen würden, sondern alle, denen eine gelebte Vielfalt wichtig ist." Das fremdenfeindliche Klima könne auch das Qualitätssiegel "Made in Germany" in Misskredit bringen, warnte Gleicke.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort