Ökotest: Energiesparlampen halten nicht, was sie versprechen

Frankfurt. Mit Energiesparlampen lässt sich offenbar wesentlich weniger Strom einsparen als bisher von den Herstellern versprochen. Zudem erzeugen die Öko-Leuchten Elektrosmog und eine schlechte Lichtqualität, berichtet die in Frankfurt erscheinende Zeitschrift "Öko-Test" (Ausgabe 10/2008)

Frankfurt. Mit Energiesparlampen lässt sich offenbar wesentlich weniger Strom einsparen als bisher von den Herstellern versprochen. Zudem erzeugen die Öko-Leuchten Elektrosmog und eine schlechte Lichtqualität, berichtet die in Frankfurt erscheinende Zeitschrift "Öko-Test" (Ausgabe 10/2008). Das Magazin hatte 16 verschiedene warmweiße Energiesparlampen mit zehn bis zwölf Watt untersucht. Sechs Modelle schnitten dabei "befriedigend" ab, vier "ausreichend". Zwei Lampen erhielten die Note "mangelhaft", vier wurden als "ungenügend" eingestuft. Bemängelt wurde neben einem frühzeitigen Ausfall und "funzeligem Licht" vor allem der Stromverbrauch. Rund 80 Prozent Ersparnis werden üblicherweise versprochen - laut "Öko-Test" sind es aber nur 50 bis 70 Prozent. Ein untersuchtes Modell verbrauchte sogar mehr Strom als eine Glühbirne. Das Fazit der Tester: Energiesparlampen sind kein wirklicher Fortschritt und auch keine echte Alternative zu Glühlampen. dpa

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