Neue Studie belegt: Rauchen macht vergesslich

Washington. Raucher werden in der Lebensmitte vergesslich. Dies geht aus einer Studie des staatlichen französischen Instituts für Gesundheit hervor, die am Montag (Ortszeit) in einer US-Fachzeitschrift veröffentlicht wurde. Die Forscher untersuchten über 10000 Londoner Beamte im Alter zwischen 35 und 55 Jahren für drei Jahre

Washington. Raucher werden in der Lebensmitte vergesslich. Dies geht aus einer Studie des staatlichen französischen Instituts für Gesundheit hervor, die am Montag (Ortszeit) in einer US-Fachzeitschrift veröffentlicht wurde. Die Forscher untersuchten über 10000 Londoner Beamte im Alter zwischen 35 und 55 Jahren für drei Jahre. Dabei entdeckten sie klare Zusammenhänge zwischen dem Rauchen und Gedächtnis- sowie Verständnisschwierigkeiten der Menschen. "Rauchen im mittleren Alter wird mit Gedächtnisschwäche und dem Nachlassen der Denkfähigkeit in Zusammenhang gebracht", schrieben die Forscher. Wer aufhöre zu rauchen, verbessere aber deutlich seine Aussichten, nicht vergesslich zu werden. Insgesamt zeige sich bei Menschen, die das Rauchen aufgeben, eine Verbesserung des gesundheitsrelevanten Verhaltens. Die Experten warnten, dass bei Menschen mit Gedächtnisschwächen im mittleren Alter eine spätere Demenz viel schneller fortzuschreiten drohe. Die Studie erschien in der Zeitschrift "Archives of Internal Medicine". afp

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