Namensstreit Athener Parlament billigt Abkommen mit Mazedonien

Athen · Das griechische Parlament hat am Freitag das Abkommen zur Überwindung des fast drei Jahrzehnte währenden Namensstreits mit dem Nachbarn Mazedonien gebilligt. 153 Abgeordnete votierten für das Abkommen.

146 stimmten dagegen. Dies teilte das Parlamentspräsidium mit.

Damit ist die Umbenennung von bislang Republik Mazedonien in Nord-Mazedonien unter Dach und Fach. Das Parlament in Skopje hat bereits das Abkommen und die entsprechenden Verfassungsänderungen abgesegnet. Im Gegenzug für die Umbenennung des Nachbarlandes will Athen die Annäherung Skopjes an die EU sowie die Aufnahme des Nachbarn in die Nato nicht mehr blockieren.

Nationalisten in beiden Ländern hatten bis zuletzt gegen diese Vereinbarung protestiert. Grund für den Namensstreit ist, dass es im Norden Griechenlands auch eine Provinz namens Mazedonien gibt.

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