Saarbrücken. Ministerpräsident Peter Müller (CDU; Foto: Bellhäuser) sieht in der Landtagswahl 2009 einen klaren Richtungsentscheid. Während Oskar Lafontaine "Freiheit durch Sozialismus" propagiere, stehe die CDU für soziale Marktwirtschaft, sagte Müller im SZ-Gespräch. Lafontaine, der an diesem Samstag in Neunkirchen auf dem Landesparteitag der Saar-Linken zum Spitzenkandidaten gewählt werden soll, nannte er einen "begnadeten Demagogen", dem es immer wieder gelinge, "Menschen zu verführen".

Zudem kündigte Müller an, als Alternative zum achtjährigen Gymnasium (G8) die gymnasiale Oberstufe an Erweiterten Real- und Gesamtschulen auszubauen.