Moskau warnt Kiew vor militärischer Gewalt in Ost-Ukraine

Kiew/Moskau · Vor den für morgen geplanten internationalen Vierer-Gesprächen zum Ukraine-Konflikt hat Russlands Außenminister Sergej Lawrow Kiew vor der Anwendung militärischer Gewalt gegen pro-russische Aktivisten im Osten des Landes gewarnt. Ein solches „kriminelles Vorgehen“ würde die Genfer Gespräche zwischen der Ukraine, Russland, der EU und den USA gefährden, sagte Lawrow.



Dessen ungeachtet entsandte die Führung in Kiew gestern Militär in die Region. Panzer rückten bis vor die Stadt Slawjansk vor, in der seit Tagen bewaffnete Gruppen Gebäude besetzt halten. Der Kommandeur des Einsatzes drohte den Milizen mit "Vernichtung", sollten sie ihre Waffen nicht niederlegen. Der Chef des Nationalen Sicherheitsrates, Andrej Parubi, erklärte, die Soldaten seien bereit, die Ukraine "an der Front" zu verteidigen. Der Westen befürchtet, dass Moskau in der Ost-Ukraine wie bereits auf der Krim eine Annexion vorbereitet. >

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