Ministerpräsidenten machen Weg frei für private Sportwetten

Berlin/Saarbrücken. Die Bundesländer wollen ab 2012 den Sportwettenmarkt unter strengen Auflagen für private Anbieter öffnen. Bis zu sieben Wettfirmen sollen bundesweit eine Lizenz erhalten, die vorerst aber nur fünf Jahre gilt. Auf diese Eckpunkte verständigten sich (bei Enthaltung Schleswig-Holsteins) die Ministerpräsidenten der Länder bei einem Sondertreffen in Berlin

Berlin/Saarbrücken. Die Bundesländer wollen ab 2012 den Sportwettenmarkt unter strengen Auflagen für private Anbieter öffnen. Bis zu sieben Wettfirmen sollen bundesweit eine Lizenz erhalten, die vorerst aber nur fünf Jahre gilt. Auf diese Eckpunkte verständigten sich (bei Enthaltung Schleswig-Holsteins) die Ministerpräsidenten der Länder bei einem Sondertreffen in Berlin. Die Live-Wetten etwa auf Zwischenstände oder den nächsten Torschützen sollen verboten sein. Private Wettanbieter mit Lizenz in Deutschland sollen eine Konzessionsabgabe von 16,67 Prozent des Einsatzes zahlen. Bundesligavereine dürfen auf Trikots oder Banden für private Wettfirmen werben. Die Saarland-Sporttoto begrüßte, dass das Zahlenlotto weiterhin den staatlichen Lotterien vorbehalten bleibt. Die Zulassung privater Konkurrenz bei Sportwetten sei dagegen "zu befürchten" gewesen. , Seite A 4: Meinung dpa/red

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