Ministerium will Gefahrstoffe aus saarländischen Schulen entfernen

Saarbrücken. Das saarländische Bildungsministerium will den Schulunterricht sicherer machen. Eine neu gebildete Arbeitsgruppe soll daran arbeiten, Gefahrstoffe möglichst vollständig aus dem Klassenzimmer zu verbannen. Das erklärte Ministeriumssprecher Torsten Rott gestern auf SZ-Anfrage. Ausnahmen seien nur geplant, wenn "sie für den Unterrichtserfolg zwingend erforderlich" sind

Saarbrücken. Das saarländische Bildungsministerium will den Schulunterricht sicherer machen. Eine neu gebildete Arbeitsgruppe soll daran arbeiten, Gefahrstoffe möglichst vollständig aus dem Klassenzimmer zu verbannen. Das erklärte Ministeriumssprecher Torsten Rott gestern auf SZ-Anfrage. Ausnahmen seien nur geplant, wenn "sie für den Unterrichtserfolg zwingend erforderlich" sind. Die Arbeitsgruppe habe am Dienstag erstmals getagt. Die Landeseltervertretung der Gymnasien begrüßte das Vorhaben. Vorsitzender Joachim Klesen sagte: "Es ist sinnvoll, explosive Stoffe aus der Schule zu schaffen." Hintergrund ist die Suche nach gefährlicher Pikrinsäure in Schulen und Apotheken im Land. Die soll bis morgen abgeschlossen sein. Danach sollen alle Pikrin-Bestände entfernt werden. Als Lösung ist die Säure ungefährlich, im trockenen Zustand aber explosiv. In der Woche zuvor waren Restbestände in vier Apotheken und zwei Schulen vorsichtshalber gesprengt worden. > Seite B1: Bericht pg

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort