Minister Dobrindt rät dem ADAC zu mehr Bescheidenheit

München · Der ADAC muss nach den bekannt gewordenen Manipulationen bei der Leserwahl zum „Lieblingsauto der Deutschen“ aus Sicht von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) verlorenes Vertrauen zurückgewinnen. Dafür müssten noch offene Fragen geklärt und Transparenz hergestellt werden.

"Der ADAC hat jetzt die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Karten auf den Tisch gelegt werden", sagte Dobrindt gestern. Die Vorgänge zeigten, dass "großen Verbänden manchmal etwas mehr Bescheidenheit im Auftreten gut täte", sagte der Minister, der sich um die Einführung einer Maut für Ausländer einen heftigen Streit mit dem ADAC liefert. "Ich habe heute sehr wohlwollend zur Kenntnis genommen, dass auch die Mehrheit der ADAC-Mitglieder für die Einführung einer Pkw-Maut in Deutschland ist", sagte Dobrindt mit Blick auf eine aktuelle Umfrage.

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