Mindestens 18 Tote bei schwerem Zugunglück in Belgien

Brüssel. Bei einem Frontal-Zusammenstoß zweier Pendlerzüge nahe der belgischen Hauptstadt Brüssel sind gestern mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen und 80 weitere teils schwer verletzt worden. Nach Behörden-Angaben hatte ein Lokführer ein Stoppsignal übersehen und damit das schwerste Zugunglück in Belgien seit mehr als 30 Jahren verursacht

Brüssel. Bei einem Frontal-Zusammenstoß zweier Pendlerzüge nahe der belgischen Hauptstadt Brüssel sind gestern mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen und 80 weitere teils schwer verletzt worden. Nach Behörden-Angaben hatte ein Lokführer ein Stoppsignal übersehen und damit das schwerste Zugunglück in Belgien seit mehr als 30 Jahren verursacht. Die Zahl der Toten könnte noch steigen, da in den Trümmern weiter nach Opfern gesucht wurde. Weil die Waggons die Strecke zum zentralen Bahnhof Brüssel-Midi blockierten, kam der internationale Zugverkehr nach Frankreich und England zum Erliegen. Auch heute werden zwischen Frankreich und Brüssel keine Züge fahren, teilte die französische Bahn SNCF mit. Unmittelbar nach dem Unglück kritisierten Gewerkschaften die schlechten Arbeitsbedingungen der Bahnangestellten in Belgien und kündigten für die nächsten Tage Protestaktionen an. afp/dpa

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