Meteorologen haben den Winter abgeschrieben

Leipzig. Es ist Januar und eigentlich müsste in Mitteleuropa tiefster Winter herrschen. Doch statt der sonst üblichen weißen Ruhe spielen sich zurzeit merkwürdige Dinge in der Natur ab. So knospen in manchen Vorgärten bereits die Hyazinthen und auf so manchem Dorfteich haben die Enten bereits mit der Balz begonnen

Leipzig. Es ist Januar und eigentlich müsste in Mitteleuropa tiefster Winter herrschen. Doch statt der sonst üblichen weißen Ruhe spielen sich zurzeit merkwürdige Dinge in der Natur ab. So knospen in manchen Vorgärten bereits die Hyazinthen und auf so manchem Dorfteich haben die Enten bereits mit der Balz begonnen. Schuld an der verkehrten Welt ist das frühlingshaft milde Wetter der vergangenen Wochen. Daran werde sich in diesem Winter auch nichts mehr ändern, sind Meteorologen überzeugt. "Einen klassischen Hochwinter, so wie wir ihn kennen, wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in diesem Jahr nicht geben", sagt Falk Böttcher vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Anstelle "knackiger Minustemperaturen und längeren Schneeperioden" seien in den kommenden Wochen milde Temperaturen über dem Gefrierpunkt sowie Regen zu erwarten. Grund für diese Annahme ist für den Meteorologen das Wetter der vergangenen Tage. "In der Regel ist der Jahresbeginn wegweisend für den weiteren Verlauf des Winters", sagt er. dapd

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