Merkel will an Praxisgebühr festhalten

Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich gegen die Forderung von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) gestellt, die Praxisgebühr abzuschaffen. Das sei "kein Thema", sagte gestern der stellvertretende Regierungssprecher Georg Streiter in der Debatte um die Milliardenüberschüsse bei den Sozialversicherungen

Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich gegen die Forderung von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) gestellt, die Praxisgebühr abzuschaffen. Das sei "kein Thema", sagte gestern der stellvertretende Regierungssprecher Georg Streiter in der Debatte um die Milliardenüberschüsse bei den Sozialversicherungen. Streiter betonte, die hohen Einnahmen seien zuallererst als eine positive Entwicklung zu sehen, bevor über ihre Verwendung gesprochen werde. Bahr hatte zuvor seine Forderung nach einer Abschaffung der Praxisgebühr erneuert. Den Wegfall der Gebühr von zehn Euro pro Quartal spürten die Bürger deutlicher als eine kleine Senkung der Beiträge. "Am besten wäre ihre Abschaffung", sagte Bahr. Die Praxisgebühr habe ihren Zweck nicht erfüllt. und Meinung epdFoto: Andersen/afp

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