Merkel fordert von Papst klare Worte zu Holocaust-Leugner

Berlin/Rom. Im Streit um die Wiederaufnahme des Holocaust-Leugners Richard Williamson in die katholische Kirche gerät Papst Benedikt XVI. immer stärker unter Druck. Gestern forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU, Foto: dpa) als erste Regierungschefin überhaupt vom deutschen Papst eine eindeutige Klarstellung

Berlin/Rom. Im Streit um die Wiederaufnahme des Holocaust-Leugners Richard Williamson in die katholische Kirche gerät Papst Benedikt XVI. immer stärker unter Druck. Gestern forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU, Foto: dpa) als erste Regierungschefin überhaupt vom deutschen Papst eine eindeutige Klarstellung. Wenn durch die Haltung des Vatikans der Eindruck entstehe, dass der Holocaust geleugnet werden könne, dürfe dies nicht ohne Folgen bleiben, sagte Merkel. Vatikan-Sprecher Federico Lombardi wies die Forderung zurück und erklärte, die Äußerung des Papstes zur Holocaust-Leugnung hätten "nicht deutlicher sein können". afp

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