Merkel erwartet schnelles Ende der Koalitionskrise

Berlin · Krisentreffen im Kanzleramt: Regierungschefin Angela Merkel (CDU) hat gestern Abend gemeinsam mit den Spitzen der Koalitionsparteien versucht, die Folgen der Edathy-Affäre auf das Regierungsbündnis zu begrenzen. „Ich bin da sehr optimistisch, dass uns das gelingen wird“, sagte die Kanzlerin.

Sie wolle alles "auf den Tisch legen, wo Fragen aufgetreten sind". Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel stieß erst nach einem Vier-Augen-Gespräch zwischen Merkel und CSU-Chef Horst Seehofer zu der Runde. Über den Inhalt des zweistündigen Gesprächs wollten die drei Spitzenpolitiker am Abend keine Auskunft mehr geben.

Gabriel und SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann sollen heute dem Innenausschuss des Bundestages Rede und Antwort zu den Vorgängen um SPD-Politiker Sebastian Edathy stehen. Auch der Chef des Bundeskriminalamts, Jörg Ziercke, soll gehört werden. > e

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