Marx wettert gegen Umgang mit der Wirtschaftskrise

München. Der frühere Bischof von Trier und jetzige Münchner Erzbischof Reinhard Marx (Foto: dpa) sieht den Umgang mit der Wirtschaftskrise kritisch. "Dass die Krisenbearbeitung, wie sie jetzt ist, ausreichend ist, dahinter setze ich ein Fragezeichen. Es geht nicht nur um ein paar Gesetzesänderungen oder hier und da ein Investitionsprogramm", sagte Marx gestern

München. Der frühere Bischof von Trier und jetzige Münchner Erzbischof Reinhard Marx (Foto: dpa) sieht den Umgang mit der Wirtschaftskrise kritisch. "Dass die Krisenbearbeitung, wie sie jetzt ist, ausreichend ist, dahinter setze ich ein Fragezeichen. Es geht nicht nur um ein paar Gesetzesänderungen oder hier und da ein Investitionsprogramm", sagte Marx gestern. Die Krise müsse vielmehr Anlass dafür sein, über die Grundsätze des Zusammenlebens neu nachzudenken. Es dürfe nicht mehr das Leitbild gelten vom "cleveren Menschen, der ohne Arbeit möglichst gerissen seinen Weg macht". dpa

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