Mappus beklagt zunehmende Gewalt und Aggressivität

Stuttgart. Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) befürchtet eine Zunahme der Gewaltbereitschaft bei den Protesten gegen das Bahnprojekt "Stuttgart 21". Es gebe "einen nicht unerheblichen Teil von Berufsdemonstranten", die der Polizei das Leben schwer machten, sagte Mappus am Wochenende

Stuttgart. Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) befürchtet eine Zunahme der Gewaltbereitschaft bei den Protesten gegen das Bahnprojekt "Stuttgart 21". Es gebe "einen nicht unerheblichen Teil von Berufsdemonstranten", die der Polizei das Leben schwer machten, sagte Mappus am Wochenende. Bei ihnen nähmen "Aggressivität und Gewaltbereitschaft" zu. SPD und Grüne warfen Mappus vor, die Gegner aus Wahlkampfgründen zu kriminalisieren. Allerdings gebe es Tendenzen, die auf eine Verschärfung der Spannungen hindeuteten. Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg, beklagte derweil die hohe Belastung der Landespolizei durch die Einsätze. Am Freitag hatten wieder mehr als 10 000 Menschen am Stuttgarter Hauptbahnhof gegen das Projekt demonstriert. dapd

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