Mainzer Polizisten machen 22 Liegestütze für Kriegsveteranen

Saarbrücken/Mainz · Die "Ice Bucket Challenge" war der Hype des Jahres 2014: Mit einer Eiswasserdusche oder einer Spende wurde auf die Nervenkrankheit ALS aufmerksam gemacht. Bei einer neuen Herausforderung mit dem Titel "#22PushupChallenge" aus den USA soll mit 22 Liegestützen auf die posttraumatischen Belastungsstörungen von Kriegsveteranen hingewiesen werden.

Hinter der Zahl 22 steckt eine ernsthafte Absicht der Organisation #22Kill. Denn einer Studie aus den USA zufolge nahmen sich im Jahr 2010 dort täglich 22 Kriegsveteranen das Leben. Auch in Deutschland waren in den vergangenen Tagen viele Polizeibeamte bereit, ihren Körper für diesen Zweck in die Höhe zu pumpen. So wollen 24 Mainzer Polizisten mit der Teilnahme ihre Kollegen sensibilisieren, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn es im Einsatz zu gewaltsamen Übergriffen kommt. Diese gehören mittlerweile auch hierzulande zum Dienstalltag. Die saarländische Polizei teilte der SZ mit, dass sie sich angesichts der tagesaktuellen Aufgaben dieser Challenge nicht anschließen wird.

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