Männer haben es auf dem Weg nach Flensburg besonders eilig

Flensburg · Das „starke“ ist vor allem das schnelle, oft zu schnelle Geschlecht. Mehr als drei Viertel der in Flensburg registrierten Verkehrssünder sind Männer.

Rund sieben Millionen von ihnen hatten am 1. Januar beim Kraftfahrt-Bundesamt Punkte, wie KBA-Präsident Ekhard Zinke bei der Vorstellung des Jahresberichts erklärte. Der Anteil der Frauen lag bei 22,4 Prozent, was gut zwei Millionen entspricht.

"Zwei Drittel aller eingetragenen Personen haben aber nur wenige Punkte", sagte Zinke. Etwa 6,5 Millionen Menschen hätten "nur" einen bis sieben Punkte, rund 470 000 Personen dagegen acht bis 17 Punkte - der Anteil der Frauen an den notorischen Verkehrssündern beträgt zehn Prozent. Das bedeute aber nicht zwingend, dass Frauen auch die besseren Autofahrer seien, meinte Zinke. Auch muss es nichts mit der vielen Damen nachgesagten Rechts-Links-Schwäche zu tun haben, dass sie - nach Tempo-Überschreitungen - am häufigsten wegen Vorfahrtsvergehen Punkte kassieren. Frauen seien öfter innerorts unterwegs, sagte Zinke. >

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