Berlin. Die Linkspartei hat sich über die angebliche Bespitzelung ihres Vorsitzenden Oskar Lafontaine (Foto: dpa) empört. Nach einem Bericht des Magazins "Focus" wurde Lafontaine vor zwei Jahren Opfer eines umfangreichen Späh-Angriffs. In die großangelegte Bespitzelung Ende 2007 seien vier Detekteien eingebunden gewesen, berichtete "Focus". Mehrere Observationsteams hätten zunächst beobachtet, wie der Parteivorsitzende mit seinem Co-Fraktionschef im Bundestag, Gregor Gysi, in einem Berliner Restaurant zusammengesessen habe. Von dort habe sich Lafontaine zu seiner Wohnung in Köpenick bringen lassen, wo auch die damalige EU-Abgeordnete Sahra Wagenknecht eingetroffen sei. afp