FDP Chef Lindner beklagt „Pegida-Vokabular“ und „linke Trolle“
Berlin · Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat „Inhabern höchster Staatsämter“ in Deutschland vorgeworfen, „Pegida-Vokabular“ zu verwenden. Dadurch verrohe die politische Kultur. „Wir laufen Gefahr, in einer verprollten, vertrumpten Demokratie zu leben“, sagte Lindner der „Bild am Sonntag“.
29.07.2018
, 20:42 Uhr
„Zugleich wird völkisches und autoritäres Denken salonfähig. Dagegen muss man sich wehren.“
Dabei schössen „die Berufsempörten der Republik“ leider oft über das Ziel hinaus. Wer reale Probleme bei der Zuwanderung anspreche, werde Lindner zufolge „von linken Trollen in sozialen Medien als Rassist gebrandmarkt“. Millionen Menschen fänden sich deshalb in der öffentlichen Debatte nicht wieder.