Lesen und Töpfern schützen vor Gedächtnisverlust
Rochester. Lesen und Töpfern können laut einer Studie das Gehirn älterer Menschen tatsächlich fithalten. "Die Studie ist deshalb interessant, weil sie zeigt, dass Altern kein passiver Prozess sein muss", erklärt der US-amerikanische Neuropsychiater Yonas Geda. Sein Team hatte Menschen im Alter von 70 bis 89 Jahren nach ihren derzeitigen und früheren Gewohnheiten befragt
Rochester. Lesen und Töpfern können laut einer Studie das Gehirn älterer Menschen tatsächlich fithalten. "Die Studie ist deshalb interessant, weil sie zeigt, dass Altern kein passiver Prozess sein muss", erklärt der US-amerikanische Neuropsychiater Yonas Geda. Sein Team hatte Menschen im Alter von 70 bis 89 Jahren nach ihren derzeitigen und früheren Gewohnheiten befragt. Ergebnis: Menschen, die lesen, spielen, handarbeiten oder sich am Computer sinnvoll beschäftigen, haben ein um 30 bis 50 Prozent geringeres Risiko für Gedächtnisverlust im Alter als untätige Menschen. Wer bereits im mittleren Alter (50 bis 65 Jahre) beispielsweise sozial aktiv war oder Zeitschrift las, hatte laut der Untersuchung ein etwa 40 Prozent geringeres Risiko, später Probleme mit ihrem Erinnerungsvermögen zu bekommen.dpa