Saarbrücken · Beim krisengeschüttelten Landessportverband Saar LSVS) stehen in den nächsten Tagen „harte, unangenehme Entscheidungen“ an. Dies erklärte Vizepräsident Franz Josef Schumann auf Anfrage. Details will er erst nach Treffen mit Präsidium und Vorstand nennen. Nach SZ-Informationen geht es um die Reduzierung der Personalkosten und die Zukunft der Mensa, die rund 680♦000 Euro Verlust im Jahr beschert. Der LSVS fährt nach jüngsten Berechnungen jeden Monat etwa 200♦000 Euro Defizit ein. Auslöser dafür sind auch hohe Personalkosten, die mit 6,5 Millionen Euro fast die Hälfte der Einnahmen aufbrauchen. Jetzt soll das Gehaltsgefüge auf den Prüfstand. Die Politik will „die Treppe von oben nach unten kehren“. 15 der rund 100 Mitarbeiter stehen angeblich mit 75♦000 Euro brutto auf der Jahresgehaltsliste, einzelne mit 100♦000 Euro. Zur Finanzierung des Betriebs und für die Unterhaltung der Immobilien benötigt der LSVS ein weiteres Darlehen über zehn Million Euro.