Saarbrücken. Die Landesregierung ist bereit, für einen begrenzten Zeitraum "unternehmerische Verantwortung mit zu übernehmen", um die saarländische Gießerei-Gruppe Halberg Guss zu retten. Den Einstieg des Landes bei dem Unternehmen stellte Ministerpräsident Peter Müller (CDU, Foto: SZ) gestern in Saarbrücken auf einer CDU-Veranstaltung in Aussicht. Um sich zu entwickeln, brauche Saarbrücken Gewerbe- und Industrieansiedlungen. Die Stadt müsse "wirtschaftsstark und beschäftigungsstark" sein. Halberg Guss hat vor einem Jahr Insolvenz angemeldet und sucht seitdem nach einem Investor. Der Autozulieferer produziert unter anderem Motorblöcke, Zylinderköpfe und Kurbelwellen. Am Standort Saarbrücken-Brebach arbeiten noch mehr als 1000 Menschen. des/red