Aus für EU-Parlament in Straßburg? Lafontaine rügt Kramp-Karrenbauer wegen EU-Plänen
Saarbrücken · Ein Grundsatzartikel zur EU-Politik von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat ein geteiltes Echo gefunden. Scharfe Kritik äußerte der Chef der Linken im Saar-Landtag, Oskar Lafontaine, an der Forderung Kramp-Karrenbauers, den Sitz des EU-Parlaments in Straßburg als „Anachronismus“ aufzugeben und das Gremium nur noch in Brüssel tagen zu lassen.
10.03.2019
, 20:41 Uhr
Dies entspreche zwar den Wünschen vieler Europaabgeordneter, verärgere aber „unsere französischen Nachbarn“. In einer Zeit stockender deutsch-französischer Zusammenarbeit sei dies „unverständlich und unverantwortlich“, so Lafontaine.