Aus für EU-Parlament in Straßburg? Lafontaine rügt Kramp-Karrenbauer wegen EU-Plänen

Saarbrücken · Ein Grundsatzartikel zur EU-Politik von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat ein geteiltes Echo gefunden. Scharfe Kritik äußerte der Chef der Linken im Saar-Landtag, Oskar Lafontaine, an der Forderung Kramp-Karrenbauers, den Sitz des EU-Parlaments in Straßburg als „Anachronismus“ aufzugeben und das Gremium nur noch in Brüssel tagen zu lassen.

 Oskar Lafontaine (Linke) verteidigt den Sitz des EU-Parlamentes in Straßburg.

Oskar Lafontaine (Linke) verteidigt den Sitz des EU-Parlamentes in Straßburg.

Foto: dpa/Oliver Dietze

Dies entspreche zwar den Wünschen vieler Europaabgeordneter, verärgere aber „unsere französischen Nachbarn“. In einer Zeit stockender deutsch-französischer Zusammenarbeit sei dies „unverständlich und unverantwortlich“, so Lafontaine.

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