Länder verweigern Geld für Impfung gegen Schweinegrippe

Berlin/Saarbrücken. Die Finanzierung der bisher größten Impf-Aktion in Deutschland ist weiter offen: Bund und Länder konnten sich nicht einigen, wer für die Kosten der Schweinegrippe-Impfung für mehr als die Hälfte der gesetzlich Versicherten aufkommt. Nach Angaben aus Verhandlungskreisen verweigern die Länder eine Kostenteilung. Dies verzögert die Bestellung weiterer Impfdosen

Berlin/Saarbrücken. Die Finanzierung der bisher größten Impf-Aktion in Deutschland ist weiter offen: Bund und Länder konnten sich nicht einigen, wer für die Kosten der Schweinegrippe-Impfung für mehr als die Hälfte der gesetzlich Versicherten aufkommt. Nach Angaben aus Verhandlungskreisen verweigern die Länder eine Kostenteilung. Dies verzögert die Bestellung weiterer Impfdosen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sind inzwischen rund 14 300 Deutsche infiziert. Im Saarland gab es bisher 217 bestätigte Fälle, wie Gesundheitsminister Gerhard Vigener (Foto: bub) gestern mitteilte. Aktuell seien nur 15 Personen infiziert. Im Land könne die Impfung frühestens Mitte Oktober beginnen. dpa/red

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