Krawall-Moderator Raab versucht sich am Polit-Talk

Hamburg. Pro-Sieben-Moderator Stefan Raab will den Polit-Talk im deutschen Fernsehen mit einer eigenen Show aufmischen. Man dürfe "solche politischen Gesprächsrunden nicht den öffentlich-rechtlichen Sendern überlassen", sagte der 45-Jährige dem Magazin "Spiegel". Sonst könne man "auch den Hund den Wurstvorrat bewachen lassen"

Hamburg. Pro-Sieben-Moderator Stefan Raab will den Polit-Talk im deutschen Fernsehen mit einer eigenen Show aufmischen. Man dürfe "solche politischen Gesprächsrunden nicht den öffentlich-rechtlichen Sendern überlassen", sagte der 45-Jährige dem Magazin "Spiegel". Sonst könne man "auch den Hund den Wurstvorrat bewachen lassen".

In Raabs Show werden sich jeweils zwei bis drei Berufspolitiker mit einem Promi "und einem Normalbürger" über verschiedene politische Themen streiten. Die Zuschauer sollen per Hotline entscheiden, welche Argumente sie am meisten überzeugen. Der Sieger erhalte als Prämie 100 000 Euro zur freien Verwendung, teilte Pro Sieben mit. "Absolute Mehrheit" soll am 11. November starten und einmal monatlich gesendet werden. Die ARD erklärte gestern, man halte "das Konzept, Mehrheitsmeinungen mit Geldprämien zu belohnen", für abwegig. dapd

Foto: dapd

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