Konjunkturpaket wirkt: Viel Arbeit für Saar-Firmen

Saarbrücken. Die Investitionen saarländischer Kommunen aus dem Konjunkturpaket II kommen jetzt zügig in Gang: Für 80 der knapp 500 Projekte, die für das Saarland vorgesehen sind, liegen konkrete Anträge vor. Das teilte das Innenministerium auf Anfrage mit. Einige Projekte seien sogar schon in der Bauphase.Vorreiter ist die Stadt St. Wendel

Saarbrücken. Die Investitionen saarländischer Kommunen aus dem Konjunkturpaket II kommen jetzt zügig in Gang: Für 80 der knapp 500 Projekte, die für das Saarland vorgesehen sind, liegen konkrete Anträge vor. Das teilte das Innenministerium auf Anfrage mit. Einige Projekte seien sogar schon in der Bauphase.Vorreiter ist die Stadt St. Wendel. Dort steht bereits der Rohbau des Pfarrsaales im Ortsteil Bliesen; für weitere Projekte wurden gerade erste Aufträge erteilt. In Homburg-Einöd fand vor einer Woche der erste Spatenstich für die Erweiterung der freiwilligen Ganztagsschule statt. "Wir sind bestrebt, den Großteil der Arbeiten während der Sommerferien zu erledigen", sagte Jürgen Kruthoff, Sprecher der Stadt Homburg. Schulen sind Nutznießer Für die Landeshauptstadt erwartet Sprecher Thomas Blug, dass die ersten Projekte in den nächsten Wochen umgesetzt werden. "Die Stadt Saarbrücken hat derzeit Angebotsnachfragen für 19 Maßnahmen verschickt", sagte er zur SZ.Insgesamt werden 171,5 Millionen Euro über das Konjunkturpaket II in saarländischen Unternehmen landen. 128,6 Millionen Euro kommen aus Bundesmitteln, 42,9 Millionen Euro bringt das Saarland in den Topf ein. "Die Städte und Gemeinden wissen jetzt, wie viel Geld ihnen für ihre Vorhaben zur Verfügung steht", erklärte Richard Nospers, Geschäftsführer des Städte- und Gemeindetags. Bundesweit werden die Kommunen bis zum Jahr 2011 insgesamt 12,4 Milliarden Euro ausgeben. Nach einer Studie der Beratungsfirma Ernst & Young wird vor allem der Bildungsbereich von dem Geldsegen profitieren. So sollen 6,8 Milliarden Euro in die Sanierung von Schulen fließen. Die Kommunen kritisieren jedoch, dass sie nicht auch in neue Straßen investieren dürfen. und Meinung jwo

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