Forderung der Kommunen Mehr Härte gegen Unterhaltspreller

Berlin · Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat eine schärfere Verfolgung säumiger Unterhaltspflichtiger verlangt. Dazu sollten zentrale Stellen auf Länderebene eingerichtet werden, sagte eine Verbandssprecherin dem Sender MDR Aktuell.

Nach der Ausweitung des Unterhaltsvorschusses 2017 auf Kinder bis 18 Jahre konnten dem Bericht zufolge weniger Unterhaltspflichtige zur Zahlung des staatlich vorgestreckten Unterhalts herangezogen werden als vor der Gesetzesänderung. Demnach sank die Zahl von 23 Prozent aller Fälle auf 19 Prozent. Alleinerziehende können Unterhaltsvorschuss bekommen, wenn der andere Elternteil keinen Unterhalt zahlt.

Auch die Bundesregierung ist über das Problem säumiger Zahler besorgt und will mehr Geld von zahlungsfähigen Eltern zurückfordern. Im Gespräch waren schon Fahrverbote als Druckmittel.

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