Saarlouis. Der Kommandeur der Saarlandbrigade, Eberhard Zorn (Foto: Seeber), fürchtet beim bevorstehenden Afghanistan-Einsatz keine Ausrüstungsmängel. Die Defizite etwa bei Waffensystemen seien abgestellt, sagte der Brigadegeneral gestern. Von Januar an sollen 640 Soldaten der Brigade den Norden Afghanistans stabilisieren. Die Einsatzdauer von sechs Monaten sorgt für politischen Streit, weil sie üblicherweise nur vier Monate beträgt. "Das ist ein Ärgernis, das wir so nicht mittragen können", sagte der SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte dagegen, sechs Monate seien "überhaupt nichts Außergewöhnliches". und Interview kir/dpa