Kohleförderung bei Saarwellingen nach 70 Jahren beendet

Saarwellingen. Das Ende des Saar-Bergbaus rückt immer näher. Gestern stellte die RAG Deutsche Steinkohle nach fast 70 Jahren die Kohleförderung im Nordfeld des Bergwerks Saar im Flöz Grangeleisen unter Hülzweiler und Saarwellingen ein. Dort wurden rund 22 Millionen Tonnen Kohle abgebaut. Das schwere Grubenbeben vom 23

Saarwellingen. Das Ende des Saar-Bergbaus rückt immer näher. Gestern stellte die RAG Deutsche Steinkohle nach fast 70 Jahren die Kohleförderung im Nordfeld des Bergwerks Saar im Flöz Grangeleisen unter Hülzweiler und Saarwellingen ein. Dort wurden rund 22 Millionen Tonnen Kohle abgebaut. Das schwere Grubenbeben vom 23. Februar 2008 im Großraum Saarwellingen führte zum Beschluss der Landesregierung, den Bergbau Mitte 2012 komplett einzustellen. Um den Auslaufbergbau sozialverträglich zu gestalten, wurde auch vereinbart, Kohleabbau im Nordfeld vorübergehend zuzulassen. Nach dem Ende der Förderung in Grangeleisen wird jetzt nur noch im Feld Dilsburg Ost (Flöz Wahlschied bei Reisbach) Bergbau betrieben. Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP, Christoph Kühn, begrüßte das Ende der Förderung im Nordfeld als "wichtigen Schritt" zum Strukturwandel im Saarland. red

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