Kliniken verzeichnen rasanten Anstieg depressiver Patienten

Berlin. Die Krankenhäuser in Deutschland müssen zunehmend Patienten mit psychischen Störungen aufnehmen. In den vergangenen zehn Jahren verdoppelte sich die Zahl derer, die mit einer Depression in eine Klinik eingeliefert wurden, teilte die Krankenkasse Barmer GEK gestern mit. Die Zahl psychischer Störungen insgesamt nahm innerhalb von 20 Jahren um 129 Prozent zu

Berlin. Die Krankenhäuser in Deutschland müssen zunehmend Patienten mit psychischen Störungen aufnehmen. In den vergangenen zehn Jahren verdoppelte sich die Zahl derer, die mit einer Depression in eine Klinik eingeliefert wurden, teilte die Krankenkasse Barmer GEK gestern mit. Die Zahl psychischer Störungen insgesamt nahm innerhalb von 20 Jahren um 129 Prozent zu. Krankheiten der Psyche entwickelten sich zu einer Volkskrankheit, erklärte der Vize-Vorstandschef der Barmer GEK, Rolf-Ulrich Schlenker. Den Angaben zufolge wurden wegen Depressionen vor zehn Jahren statistisch gesehen noch 1,1 Fälle auf 1000 Versicherte ins Krankenhaus aufgenommen. Im vergangenen Jahr lag der Wert bei 2,3 Fällen. Waren 1990 noch rund 3,7 von 1000 Versicherten von psychischen Störungen insgesamt betroffen, so waren es im Vorjahr bereits 8,5 Patienten. dapd

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