Klimmt-Sammlung - Kitsch oder Kunst?

Saarbrücken. Seit drei Jahrzehnten ist afrikanische Kunst die große Leidenschaft von Reinhard Klimmt (Foto: Maurer). Der frühere saarländische Ministerpräsident präsentiert die über 100 edlen Figuren, Masken und Kopfbedeckungen gerne und stolz - zuletzt im russischen St. Petersburg, derzeit in seiner Jugendstadt Osnabrück

Saarbrücken. Seit drei Jahrzehnten ist afrikanische Kunst die große Leidenschaft von Reinhard Klimmt (Foto: Maurer). Der frühere saarländische Ministerpräsident präsentiert die über 100 edlen Figuren, Masken und Kopfbedeckungen gerne und stolz - zuletzt im russischen St. Petersburg, derzeit in seiner Jugendstadt Osnabrück. Die Exponate seien größtenteils "plumpe Fälschungen" und "billige Flohmarktstücke", behaupten mehrere Experten nun in der aktuellen Ausgabe des Nachrichtenmagazins "Focus". Das will Klimmt nicht auf sich sitzen lassen. Die Vorwürfe kämen vor allem von Händlern mit finanziellen Interessen - und sind in den Augen des SPD-Politikers "reine Neidhammelei". Für seine Kunstwerke gebe es Gutachten führender internationaler Experten, die aktuelle Ausstellung werde von einem renommierten Professor aus Basel begleitet. Die Sammlung sei echt, wenn auch mit einem "geringen Budget" erworben. Klimmt will nun beweisen, dass die Anwürfe der Experten falsch sind. "Das Thema ist für mich nicht erledigt", sagt er. kir

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