Klare Entscheidung
Es ist ein ehrgeiziger Plan in Sachen Hochschulentwicklung, den Annegret Kramp-Karrenbauer verkündet hat. Innerhalb von sechs Monaten Eckpunkte eines Landeshochschulentwicklungsplanes vorzulegen, der nicht nur neue Fächerstrukturen und Kooperationsplattformen, sondern auch Schnittstellen grenzüberschreitender Zusammenarbeit definiert, wird ein hartes Stück Arbeit.
Bei genauer Betrachtung gibt es aber weder dazu eine Alternative, noch zu der Erkenntnis, dass weniger Geld für die Wissenschaft eben auch weniger Wissenschaft bedeutet und dass die Zahl der Studenten im Saarland künftig zwangsläufig sinken wird. Diese Entwicklung ließe sich nur dann stoppen, wenn die Universität ihre in Jahren aufgebauten Schwerpunkte sausen ließe und auf Masse statt Klasse setzte. Doch das wäre der größte denkbare Fehler.
