Kirche will sich bei Rundem Tisch dem Thema Missbrauch stellen

Berlin/Trier. Als Reaktion auf die Missbrauchsfälle an Schulen berufen das Bundesfamilien- und das -bildungsministerium einen Runden Tisch mit Kirchenvertretern, Lehrern und Sozialverbänden ein. Er soll am 23. April zusammentreten, wie Familienministerin Kristina Schröder (CDU) bekanntgab

Berlin/Trier. Als Reaktion auf die Missbrauchsfälle an Schulen berufen das Bundesfamilien- und das -bildungsministerium einen Runden Tisch mit Kirchenvertretern, Lehrern und Sozialverbänden ein. Er soll am 23. April zusammentreten, wie Familienministerin Kristina Schröder (CDU) bekanntgab. Der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, der Trierer Bischof Stephan Ackermann, erklärte, die Kirche werde am Runden Tisch teilnehmen. Er sei "ein wichtiger Schritt zu dem gemeinsamen Ziel, sich zügig der gesamten Problematik zu stellen". Hier gebe es "moralisch keine Verjährungsfrist". Bei der Staatsanwaltschaft in Saarbrücken ist derweil eine Selbstanzeige in Sachen der Missbrauchsfälle im ehemaligen Internat des Homburger Johanneums eingegangen. Im Skandal an der hessischen Odenwaldschule haben bisher 24 ehemalige Schüler sexuelle Übergriffe gemeldet. > Seiten A 5 und B 1: Berichte red

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